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Alexandra Krawtschenko

Extremferien [0] - 18.07.2025

Endlich war die schwere Prüfungszeit zu Ende. Der Sommer begann. Strand, Sonne, Kinos, spazieren gehen. Und natürlich DozoR spielen.

Nachts war es warm, aber nur bis 4 Uhr nachts liefen wir durch die leeren Straßen mit unseren Taschenlampen. Die Nächte im Sommer sind leider kurz. Aber das Leben in Uljanowsk während dieser Zeit sprudelt einfach. Und diesmal habe ich selbst an 3 Projekten teilgenommen: DozoR, Encounter und ReGion. Jetzt mal ausführlicher.

Also, erstens. Mein liebes Nachtspiel DozoR. Lustig, frech, wie wir es wollen. In diesem Sommer spielte ich auf dem linken Ufer – eine Besonderheit unserer Stadt, die die Wolga geteilt hat. Na, was kann ich sagen – neue Emotionen, Adrenalin, neue zerstörte Gebäude, neue Abenteuer. Besonders das Werk “Forsch” hat sich in meinem Gedächtnis verankert. Zuerst liefen wir durch ein Feld eine etwa 500 Meter lange Strecke, ohne Weg, durch einen Graben, hohes Gras und sogar über Bahnschwellen. Ein paar mal fiel ich hin. Aber die verschrammten Knie bildeten kein Hindernis für mich. Endlich waren wir an Ort und Stelle. Auf einer Wand war die Karte des Gebäudes gemalt, und die Orte, wo wir nach den Koden suchen mussten, waren angekreuzt. Aber… Das wurde nur sichtbar, wenn man mit einer ultravioletten Taschenlampe die Wand beleuchtete. Wir fanden uns zurecht, teilten die Plätze für die Suche ein und begannen alles gründlich zu erforschen. Unser Kapitän erfüllte die schwierigste Aufgabe. Er kletterte durch die Wand mit Hilfe einer Sicherung und suchte nach den Koden auf den schmalen Überdachungen. Sie betrug etwa 10 bis 12 Meter. Eine andere Mannschaft war auch “auf dieser Ebene”, und laut konnte Kirill die Kode nicht diktieren. Er zeigte mir alle Zahlen mit den Fingern. Ich stand unten und teilte alles unserem Koordinationszentrum mit. Alles wurde gefunden, dann rasch zurück zu den Autos, der Kapitän stand Gott sei Dank wieder neben mir auf der Erde und wir fuhren fort.
Was ENcounter anbetrifft, so hat das Spiel seine Vorteile und Schattenseiten. Zum Beispiel bekommen alle Mannschaften gleichzeitig dieselbe Aufgabe, und es kann so passieren, dass etwa 40 oder 50 Menschen die Kode zusammen suchen. Eine echte Verwirrung, man kann einfach den Mitbewerbern nachspionieren. Das finde ich unehrlich. Und es gibt auch eine wesentliche Verschiedenheit. In ENcounter haben die Spieler nicht nur anderthalb Stunden Zeit für eine Aufgabe. Sie können sogar die ganze Nacht an einem Ort verbringen. Also, die Aufgabe erfüllt man bis zum letzten Kode. Und danach können die Mannschaften eine, zwei oder drei Stunden suchen. Oder noch mehr. Sie bekommen keine neue Aufgabe. Aber das beeinflusst natürlich die Ergebnisse - und gar nicht von der guten Seite.

Und als Nachtisch geht ReGion. Die Veranstalter sind meine Freunde, und für mich ist das die Möglichkeit, eine ungewöhnlich Nacht zu verbringen, wenn es kein DozoR-Spiel gibt. Humorvolle Themen der Spiele, ziemlich leichte Rätsel, aber etwa 16 oder 18 Kode für eine Ortung. Und wenn zu viele gespielt haben, waren wir am Morgen todmüde. Damals belegten wir den 3. Platz. Der Vorsprung der Gewinner betrug nur 20 Minuten, sie spielten “in 3 Crews”, 15 Menschen. Und die Ergebnisse waren für mich süßer als ein Sieg. Ich, der Kapitän meiner Mannschaft, fand selbst 14 Kode während des Spieles. Insgesamt gab es 72 Kode. Und meine waren die schwierigsten.

Na, was kann ich noch hinzufügen? Die Auswahl ist reich, das ist fraglos. Aber man darf nie vergessen, dass es nur ein Spiel ist. Und natürlich muss man auch immer vorsichtig sein.
Echte Extremleute müssen ein bisschen feige sein!

Alexandra Krawtschenko

Youth |18.10.2009 | Views: 1209
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