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Foerderung von Projekten in RU im Bereich Zivilgesellschaft, Menschenrechte, demokr. Reformen - 02.02.2025

Das Europäische Instrument für Demokratie und Menschenrechte (EIDHR)
ist das Hauptinstrument, um die EU-Politik im Bereich Demokratie und
Menschenrechte umzusetzen. Es ergänzt andere Förderinstrumente im
Bereich der EU-Außenhilfe, wie das Instrument zur
Entwicklungskooperation (Development Cooperation Instrument " DCI),
das Instrument für Nachbarschaftspolitik (European Neighbourhood
Policy Instrument " ENPI) und das Instrument für Heranführungshilfe
(Instrument for Pre-Accession Assistance " IPA).

Eine Besonderheit von EIDHR ist die beachtliche Unabhängigkeit in
Bezug auf die Ausschreibungsinhalte und politischen
Schwerpunktsetzungen. Die Zustimmung der jeweiligen Länderregierungen
ist nicht notwendig.

Für Aktivitäten, die sich an ein bestimmtes Land richten, wurden für
viele Länder sog. zCountry-Based Support Schemesoe (CBSSs)
eingerichtet. Diese CBSSs werden in den jeweiligen Ländern durch die
dortigen EU-Delegationen verwaltet.

Unser Tipp: Aktuell ist ein Aufruf von der EU-Delegation in Moskau
(Russland) offen. Gefördert werden Projekte in Russland, die zur
Stärkung der Rolle der Zivilgesellschaft, zur Förderung von
Menschenrechten und demokratischen Reformen in Russland beitragen.
Die Frist zur Einreichung der Projektvorschläge endet am 18. November
2011.

Anträge stellen können nicht-profitorientierte
Nichtregierungsorganisationen (NRO) mit Sitz in den 27 EU-
Mitgliedstaaten und in Russland. Darüber hinaus können sich auch die
Länder des Europäischen Wirtschaftsraums (Island, Liechtenstein,
Norwegen) und die offiziellen und potenziellen Kandidatenländer
beteiligen.

Der Aufruf verfolgt zwei spezifische Ziele: (1) Konsolidierung der
zivilgesellschaftlichen Anstrengungen in Russland, um demokratische
Reformen zu stärken und den staatlichen Kurs im Bereich der
Menschenrechtspolitik zu verbessern und (2) Förderung von Pluralismus
in der russischen Zivilgesellschaft, um einen besseren Schutz der
Menschenrechte, der Rechtstaatlichkeit und der demokratischen
Regierungsführung auf lokaler Ebene zu gewährleisten.

Im Rahmen des Aufrufs steht ein Gesamtbudget von 3 Mio. Euro zur
Verfügung. Das mögliche Fördervolumen pro Projekt liegt zwischen min.
50.000 Euro und max. 250.000 Euro. Dabei kann der Finanzierungsanteil
der EU zwischen 50 % und 100 % liegen.

Das Ausschreibungsverfahren ist zweistufig. In der ersten Runde
werden die Antragsteller gebeten, eine sog. zConcept Noteoe
einzureichen. Nur solche Antragsteller, die die Vorselektion
bestanden haben, werden aufgefordert, einen Vollantrag mit den
kompletten Antragsdokumenten einzureichen.

Weitere Informationen zu dem Aufruf finden Sie auf der Webseite der
EU-Delegation in Russland:
http://eeas.europa.eu/delegations/russia/press_corner/all_news/news/20
11/201 11003_en.htm

Der Hinweis auf die Ausschreibung wurde im zweiwöchigen Newsletter
zemcra EU-Fördertippoe veröffentlicht, der kostenlos abonniert werden
kann: http://www.emcra.eu/foerdertipp

emcra berät als führendes Weiterbildungs- und Beratungsunternehmen im
Bereich EU-Fördermittel regelmäßig Organisationen zu
Fördermöglichkeiten und begleiten sie während des Prozesses der
Antragstellung. Gerne stehen wir als Ansprechpartner für
Projektvorhaben zur Verfügung. Kontakt: www.emcra.eu " info@emcra.eu
" 030/31801330

Herzliche Grüße von

Renata Kavelj
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Tel.: +49 (0)30/3180 1330
Fax: +49 (0)30/3180 1369
E-Mail: info@emcra.eu
Web: www.emcra.eu

Amtsgericht Charlottenburg - HRB 124673 B
Geschäftsführer: Heike Kraack-Tichy, Michael Kraack
Jobs and grants |23.10.2011 | Views: 799
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